Den Unterrichtsengpass, von dem ich Ihnen in meinem letzten Monatsbrief berichtet hatte, ist überwunden und alle Klassen sind vollumfänglich mit Unterricht versorgt. Dass Schule ein sehr bewegliches System ist, haben wir in den letzten Jahren miterleben können. Der dringend notwendige Generationenwandel ist nahezu vollzogen und die „Gesichter“ der Lehrerkollegien haben sich entsprechend gewandelt. Viele junge Kolleginnen und Kollegen haben erfrischende neue Ideen und Konzepte in die Schulen gebracht und profitieren wiederum von der freundlichen und konstruktiven Begleitung und Aufnahme durch die bereits etwas erfahreneren Kolleginnen und Kollegen. Alle schließlich profitieren vom kollegialen Austausch der Lehrergenerationen. Im gemeinsamen Dialog gelingt es uns – auch Dank der tätigen Mithilfe unserer Schülerinnen und Schüler und der Eltern, unser Gymnasium stetig weiter zu entwickeln. Teil dieser Entwicklung ist natürlich auch, dass die Unterrichtsversorgung unserer Klassen und Kurse einem gewissen Wandel unterworfen ist. Schwangere Kolleginnen gehen in den Mutterschutz, Väter unterstützen die Mütter, indem sie in Elternzeit gehen. Das ist ein ganz normaler und mittlerweile fast selbstverständlicher Prozess, auf den wir als Schulleitung teilweise tagesaktuell, auf jeden Fall flexibel zu reagieren haben. Das ist auch der Grund, warum es in bestimmten Klassen und Kursen auch unterjährig zu Vertretungen und teilweise auch Neubesetzungen im Bereich der Lehrkräfte gibt und geben muss.

Mit Schulbau Hamburg haben wir die Verhandlungen zur Sanierung unserer Heizung nun abschließen können. Die Heizung wird in den Herbstferien soweit überholt, dass wir davon ausgehen dürfen, dass zu Beginn der Heizperiode die volle Kesselleistung auch in allen unserer Gebäude ankommen wird. Komplett erneuert wird die Heizung (ebenfalls als Maßnahme in den Herbstferien) in unserer Sporthalle, so dass wir auch diese Baustelle nach den Ferien hoffentlich zu den Akten werden legen können. Weiterhin sind wir dabei, die Instandsetzung und Sanierung unserer Gebäude (hausweise) mit SBH zu planen. Wir streben dabei zunächst an, die Räume neu zu streichen, Lärmschutzdecken zu installieren und auch Türen und Fenster nach und nach zu erneuern. Auch denken wir daran, weitere Klassenräume mit den mit den Kindern mitwachsenden Tischen und Stühlen auszustatten. Gelder, die wir aus den Töpfen für den „guten Ganztag“ erwarten, wollen wir dann für weitere pädagogische Innovationen in unseren Räumen verwenden. Die Arbeitsgruppe, die sich mit unserem Raumkonzept befasst, wird hier sicherlich interessante Konzepte entwickeln.

Apropos Arbeitsgruppe. Ich hatte Ihnen ja im Monatsbrief August versprochen, über die inhaltlichen Arbeitsschwerpunkte unser Schule zu informieren.

Bereits im zweiten Jahr arbeitet die Raumkonzeptgruppe. Unsere Schule hat mit der Behörde eine Ziel- und Leistungsvereinbarung zum künftigen Raumnutzungskonzept abgeschlossen. Sie setzt unsere umfangreiche Arbeit im Bereich der Schulhofnutzung und – verschönerung fort. Im Rahmen der Arbeit dieser Gruppe denken Lehrkräfte, Eltern und Schüler über neue Lernumgebungen und Raumnutzungskonzepte nach.

Ebenfalls im zweiten Jahr arbeitet die Gruppe Fördern und Fordern. Nach einer umfangreichen Bestandsaufnahme und Zwischenevaluation (bes. im Bereich „Fördern“) sind wir nun dabei, erste Schritte zur Umsetzung der Ideen dieser Gruppen zu planen. Im Bereich „Fordern“ nehmen wir insbesondere den Bereich „projektartiges Lernen“ in den Fokus.