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1968 - 1993
Die Schlußsätze der 68er-Schrift Das "Graue Haus vor dem Holstentor" lauten: Mit dem Schuljahr 1968/69 beginnt ein neues Kapitel der Geschichte unserer Schule. Nach den Plänen von Prof. Horstmann ist in Stellingen am Wördemannsweg / Wegenkamp ein großzügiger Gebäudekomplex entstanden, zu dem außer der Kreuzkirche auch der Neubau unseres Gymnasiums gehört. Möge dem Geist des Zusammenhalts und der Zusammenarbeit an der neuen Stätte gleicher Erfolg beschieden sein wie bisher.
Vor 20 Jahren - zum 100jährigen Geburtstag - formulierte der neue Schulleiter: "... zwar schmückt der Begriff 'Gymnasium' noch rund 80 'Höhere Schulen' Hamburgs, aber neben ihnen entwickelt sich die Gesamtschule; wieder sucht eine neue Schulform ihren Platz im gesamten Bildungsgefüge. Rund 40% eines Jahrgangs besucht heute die Beobachtungsstufe der Gymnasien oder der Gesamtschulen; das hat die Mobilisierung der Begabungsreserven erbracht. Zu Zeiten Thaers dürften es keine 3% gewesen sein."
Aber nicht allein statistische Daten signalisieren, welche Distanz zu 1873 besteht. Man braucht nur aus dem Gutachten der Oberschulbehörde dieses Jahres zu zitieren: "Der Zweck der Höheren Bürgerschule ist die Vorbildung für das bürgerliche Leben. Sie soll dem Schüler mit dem Abgang von der Schule eine abgeschlossene, auf das bürgerliche Leben berechnete Bildung geben."
Allein die Formulierung "eine auf das bürgerliche Leben berechnete Bildung" - damals hochmodern, mit liberalem Geiste erfüllt - reizt heute etliche Schüler spontan zum Widerspruch, denen das Bürgertum die Wurzel allen gesellschaftlichen Übels ist, die lieber heute als morgen unser spätkapitalistisches System überwänden, das durch eine Schule dieser Art nur stabilisiert werde. Wenige weitere Andeutungen sollen genügen: Unsere Schule fühlt sich nicht blind der Tradition verpflichtet; täglich setzen sich Lehrer und Schüler mit ihr kritisch auseinander. Allerdings gestaltet sich eine solche Auseinandersetzung oft schwierig, weil gerade den oppositionellen Schülern die historische Perspektive abhanden gekommen ist, die eine differenziertere, wenn auch mühsamere Betrachtungsweise ermöglichte. Es ist eben beschwerlicher, aus den Entstehungsbedingungen beispielsweise unserer Schule das damals Fortschrittliche als solches anzuerkennen und weiter zu fragen, was davon Bestand haben könnte. Dabei soll keineswegs verhemlicht werden, daß unsere Welt sich gewaltig geändert hat und wir mit ganz neuartigen wirtschaftlichen, technischen, gesellschaftlichen, aber auch geistig-seelischen Herausforderungen konfrontiert sind, denen wir uns stellen müssen. Wieviel differenzierter muß Erziehung heute begriffen werden? Wir gestehen: Die Schule ist längst nicht mehr neben der Familie die einzige Erziehungsinstanz, aber ohne sie ist Erziehung auch nicht denkbar. Das Albrecht-Thaer-Gymnasium mit seiner oft gerühmten unverkrampften Arbeitsatmosphäre bietet nach meinem Urteil nach wie vor gute Voraussetzungen für ein Gelingen schulischer Erziehungsarbeit, und zwar trotz Lehrermangel, zu hoher Klassenfrequenzen und vieler anderer Unzulänglichkeiten.
Auch das ist bereits ein historisches Zeugnis! "Wieviel differenzierter muß Erziehung begriffen werden", heißt es z.B. dort. Diese Problematik hat sich - nicht nur für die Schule - in 25 Jahren noch gewaltig verschärft. Die Herausforderungen und Aufgaben in unserem "pädagogischen Tagewerk" sind immer schwerer zu bewältigen. Die Gründe hierfür sind sattsam bekannt. Das Kollegium des ATh bejaht seine Aufgabe, es resigniert letztlich nicht. Es lechzt allerdings nach kongenialer Ergänzung durch junge Kolleginnen und Kollegen. Unser Durchschnittsalter heute: 47 Jahre; unmittelbar nach dem Krieg: 52 Jahre - sollen wir wieder dahin kommen?
Das ATh hat sich der neuen Situation gestellt, wie sie sich nach dem 68er-Umbruch ergeben hatte. Die Auseinandersetzungen mit Schülern waren z.T. sehr hart; sie hinterließen bei einzelnen Lehrern deutliche Spuren. Im Vergleich zu anderen Schulen führten die Auseinandersetzungen aber nicht zu einer unversöhnlichen Dauerkonfrontation. Heute sehnen wir uns nach mehr Opposition einer inzwischen eher apolitischen Schülerschaft zurück?
Mit wachsender Schülerzahl (Höhepunkt 1982: ca. 920, als das ATh große Teile der Schülerschaft des Gymnasiums Stellingen, das in eine Gesamtschule umgewandelt wurde, bereitwillig übernahm und sich damit erhebliche organisatorische Probleme einhandelte!) wurde das ATh durch viele junge Lehrerinnen und Lehrer ergänzt, kritische und sozial engagierte, in der Mehrzahl eher linksorientierte, eine neue, gerechtere Gesellschaft im Auge.
Heftige Auseinandersetzungen über Erziehungsziele und -stile blieben nicht aus. Sie wirkten belebend und fruchtbar bis heute. Wie in früheren Zeiten hatten sich am ATh viele selbstbewußte Lehrerpersönlichkeiten zusammengefunden,viele auf eigenen Wunsch, oft nach der Referendarausbildung.
Die Auseinandersetzungen, z.B. um die Gestaltung von Friedenstagen, mehr noch um die richtigen pädagogischen Ansätze, haben dazu gezwungen, unsere tägliche Arbeit immer wie der neu zu überdenken und nicht in Routine zu verfallen - sicher nicht zum Nachteil unserer Schülerinnen und Schüler. Welche Schlüsse jeder für sich daraus zog, wurde trotz aller Rivalität respektiert. Die kritischen, z.T. harten Auseinandersetzungen sind auch 1993 nicht verstummt, aber moderater geworden. Sie haben das liberale Klima am ATh eher gefördert als gestört.
So haben sich nach einer Phase einer heilsamen Verunsicherung deutliche Veränderungen und neue Schwerpunktsetzungen ergeben. Ohne Frage gehört dazu ein offeneres, partnerschaftlicheres, vertrauensvolleres Lehrer-Schüler-Verhältnis.
In den letzten 25 Jahren hat es also - wie in den 95 Jahren vorher - ein stetes Bemühen darum gegeben, den Anforderungen einer sich auf den rasanten gesellschaftlichen Wandel einstellenden Schularbeit gerecht zu werden. Hieran ist der allergrößte Teil des Kollegiums aktiv bis heute beteiligt.
An Besonderheiten seien hervorgehoben:
1. Das ATh war das erste Gymnasium, das die Informatik als Fach etablierte; es hatte lange Zeit für Hamburg Pilotfunktion. Höhepunkt war eine erstaunlich genaue Wahlhochrechnung noch vor den elektronischen Medien bei den Bundestagswahlen 1980.
2. Das ATh hat sich, solange es möglich war, gegen die Einführung der neugestalteten Oberstufe NGO) gewehrt - in der immer stärker werdenden Gewißheit, daß seine Erziehungsarbeit durch das Kurssystem erheblich erschwert werde, daß darunter auch .sein natur- und wirtschaftswissenschaftlicher Schwerpunkt leiden müsse, daß sowohl durch die Segmentierung des Unterrichtsstoffes als auch durch die Verhinderung einer kontinuierlichen Arbeit mit einer festen Gruppe über 3 Jahre hinweg Entscheidendes beim Erlernen von Methoden, bei der Durchdringung des Stoffes, bei der Auseinandersetzung mit Grundfragen verlorengehe. Als das ATh trotz eines ablehnenden Konferenzbeschlusses 1977 gezwungen wurde, das System der NGO einzuführen, geschah dies von Anfang an in Kooperation mit dem Gymnasium Dörpsweg. Diese ist - aufs Ganze gesehen - von gegenseitiger Achtung und Fairness getragen und positiv zu bewerten: Wenn schon das Kurssystem verordnet wurde, so sollte es auch optimal genutzt werden können. So manche Leistungskurse, inzwischen auch Grundkurse, sind nur mit Schülern beider Schulen einzurichten gewesen. In dem Bestreben übrigens, dadurch mehr Motivation beim einzelnen Schüler zu erreichen, daß er entsprechend seinen Fähigkeiten und Neigungen stärker bei der Auswahl seiner Fächer mitwirken kann, sind Erwartungen geweckt worden, die in der Realität zu häufig nicht erfüllt werden können. Enttäuschungen bleiben nicht aus. Leidtragende sind die Schüler und nicht zuletzt die Organisatoren in der Schule, die mit bitteren Vorwürfen konfrontiert werden. - Soviel zur Oberstufenreform, die natürlich nicht nur negtive Aspekte hat.
3. Seit etwa 10 Jahren beobachten die Lehrerinnen und Lehrer bei den vielen am Gymnasium angemeldeten Schülerinnen und Schülern (40% eines Jahrganges) eine zunehmende Konzentrationsschwäche und eine nachlassende Lernbereitschaft. Das ATh war wiederum das erste Gymnasium, das versucht, auf die dadurch bedingte Erschwerung des Unterrichts schülergerechte Antworten zu finden und bessere Lernerfolge zu erzielen, und zwar durch besondere, weniger lehrerzentrierte Formen des Unterrichts und eine kompaktere Stundenplängestaltung, zunächst in der Beoachtungstufe. Dabei wurde auf methodisch bereits Bewährtem aufgebaut, dieses verstärkt, systematischer eingesetzt und Neues enwickelt, um die Lernfreude zu stimulieren, die Selbsttätigkeit und Selbständigkeit zu fördern und den Schülerinnen und Schülern mehr und mehr Eigenverantwortung für den eigenen Lernprozeß zu übertragen. Die dosiert eingesetzten offeneren Formen des Unterrichts mit mehr - oft projektorientierter - Eigen- und Gruppenarbeit sind neben das Klassengespräch getreten, das nach wie vor der Lehrer führt. Er bleibt für das Gelingen des Unterrichts voll verantwortlich und muß die Lehrpläne erfüllen. Er behält seine Methodenfreiheit. Er selbst setzt die Akzente - von Lehrer zu Lehrer, von Klasse zu Klasse, auch von Fach zu Fach unterschiedlich. - Dokmatisch läßt sich Unterricht ohnehin nicht gestalten. Auch birgt eine zu extensive Individuallsierung des Unterrichts nicht unbeträchtliche Gefahren für den Lern- und Sozialisierungsprozeß.
4. Seit 1978 gibt es am ATH ein Kommunikationszentrum, verkürzt auch Kantine genannt. Zunächst gedacht als Aufenthaltsraum für die Oberstufenschüler mit ihren häufigen durch das Kurssystem bedingten Freistunden, in denen sie sich regenerieren und verpflegen können, bietet es inzwischen den Schülern aller Stufen diese Möglichkeit dank des selbstlosen Einsatzes vieler, vieler Mütter und einzelner Väter und Großmütter, die diese schwere Aufgabe ehrenamtlich versehen - auch für die Mitglieder des Kollegiums übrigens. Trotz mancher Beschwernisse und Mißtöne - allzu schnell wird heute als selbstverständlich in Anspruch genommen, was längst nicht selbstverständlich ist - hofft das ATh auf den Bestand dieser segensreichen Einrichtung, getragen von einer hohen sozialen Verantwortung der Eltenschaft, die nicht genug betont werden kann.
5. Im Jahre 1986 hatte das ATh plötzlich nur noch 50 Anmeldungen für seine 5. Klassen. Der Schülerschwund schlug auch deshalb so hart zu, weil die inzwischen ringsum neu entstandenen Gymnasien plötzlich die bei ihnen angemeldeten Schüer selbst unterbringen konnten, während vorher etliche ans ATh umgeleitet wurden. Denn das unmittelbare Einzugsgebiet ist - beute erst recht - von verhältnismäßig wenigen Familien mit Kindern bevölkert. Insofern standen unsere besonderen pädagogischen und organisatorischen Bemühungen mehrere Jahre unter einem existenziellen Druck - das soll nicht verschwiegen werden. Aber auch in dieser Situation bewies das ATh seinen Lebenswillen: Das Einzugsgebiet hat sich deutlich erweitert, die Anmeldezahlen sind wieder gestiegen, die im Hinblick auf die Wahlmöglichkeiten in der Oberstufe angestrebte Zahl von 90 ist allerdings bisher nur einmal erreicht worden.
6. Um das ATH im Stadtteil Stellingen besser zu verankern und den Bekanntheitsgrad dort zu steigern, hatten Lehrerinnen und Lehrer des ATh eine Vortragsreihe ins Leben gerufen: „Schule Aktuell". Was Schule heute bewegt und thematisiert, wurde interessierten Eltern und Stellingern vorgestellt, auch von Schülergruppen. Wenn auch das Echo hinter den Erwartungen zurückblieb, so muß es das Interesse des ATh bleiben, seine Präsenz immer wieder einer breiteren Stellinger Öffentlichkeit in diesem leider sehr amorphen, von brutalen Verkehrsadern durchschnittenen Stadtteil zu dokumentieren. Dem dient auch seit 1987 eine Broschüre „Das ATh stellt sich vor", die damals von benachbarten Gymnasien scheel angesehen und als unlauter gebrandmarkt wurde. Der aufbrechende Konkurrenzkampf zwischen den Schulen und Schulformen gebört in diese Phase der Schulgeschichte. Das ATh war von ihm besonders betroffen. Auch ohne die Gefahr einer Schließung der gerade für etliche Millionen grundüberholten Schule bleiben die pädagogischen Herausforderungen groß genug, um in den Anstrengungen für eine gute Schule nicht nachzulassen.
7. In diesen Zusammenhang gehört z.B. ebenfalls der Schüleraustausch mit den Partnerschulen Collège Delessert in Saumur/Frankreich seit 1977 und mit der City of London School/Engiand seit 1989, mit dem Gymnasium 248 in St. Petersburg 1991/92.
8. Unter dem Motto „Augen auf am ATh" hat 1993 das Kollegium beschlossen, ein Sozialpraktikum einzurichten, denn die Probleme (Verpflichtungen!) rücken immer näher: Das Drogenelend, die verwahrlosten Großstadt-kids, irreparable Schäden in der Natur, die alten Menschen, die Obdachlosen, behinderte Menschen, Flüchtlinge ... Die Tendenz des Sich-einigelns, der individuellen Verinselung wird stärker, bis zum unmoralischen Zynismus oder zur gewaltsamen Abwehr. Mit den Problemen vielleicht, aber mit der Ignoranz kann unsere demokratische Ordnung nicht lange bestehen. Das Sozialpraklikum bildet einen Versuch, der Ignoranz entgegenzuwirken: Für die Dauer von zwei Wochen verlassen unsere Schüler in der Vorstufe das ATh und arbeiten in entsprechenden Institutionen, in der Hoffnung, daß die Schüler in der konkteten Arbeit nicht nur Erkenntnisse gewinnen, sondern auch sich (noch) mehr hineindenken in die Lebensschicksale anderer Menschen und die Verwundbarkeit ihres eigenen Lebens begreifen. Damit dies nicht aus heiterem Himmel fällt, haben wir ab Klasse 5 in jedem Jahrgang Projektage eingerichtet, in denen die Schüler altersentsprechend sich spielend, forschend, entdeckend mit diesen Aspekten unbekannten Lebens beschäftigen. Gerade auch das Sozialpraktikum entspricht dem, wie wir am ATh unser Selbstverständnis begreifen. Sowohl das soziologische Umfeld am Rande von St. Pauli als auch dasjenige in Stellingen erfordert Lehrerpersönlichkeiten, die in besonderer Weise bereit sind, die "jugendliche Persönlichkeit" als solche ernstzunehmen, ihre besonderen - oft auch sozial bedingten - Bedürfnisse und Nöte zu erkennen und ihr, nicht zuletzt im Sinne einer besseren Eröffnung von Chancengleichheit, entsprechende Zuwendung zu schenken und Förderung zukommen zu lassen. Wenn uns Lehrern gelingt, bei den Schülern das Gefühl des Akzeptiertwerdens zu vermitteln, wirkt dieses ohne Frage auch leistungsfördernd. Und darauf muß es uns als Schule - als Gymnasium zumal - ankommen. Denn Lernerfolg kann ohne die Entwicklung und Stärkung der Schülerpersönlichkeit nicht gelingen. Und: ohne ein - oft leider vergebliches - Bemühen darum, darf nicht "selektiert" werden. Bei den besonderen Anstrengungen um einzelne meist "schwierige" Schülerpersönlichkeiten stehen wir Pädagogen unter der allzu häufig leidvoll erfahrenen Spannung, andere vernachlässigen zu müssen, sie auch im schulischen Fortkommen nicht genügend fördern zu können. Allen Schülerinnen und Schülern einer Klasse gleichermaßen gerecht zu werden, ist ohnehin nahezu unmöglich. Die gesamte Lerngruppe muß aber in den sozialen Lernprozeß einbezogen werden, sie muß - natürlich nur innerhalb bestimmter Grenzen - Belastungen durch einzelne aushalten lernen und möglichst in ihrer "sozialen Solidarität" daran wachsen - eine Aufgabe, die heute ungleich schwerer zu bewältigen ist als jemals in den 120 Jahren zuvor. Ihr nicht ausweichen zu dürfen, gehört zum Selbstverständnis des ATh.
Also: Das ATh will kein Elite-Gymnasium sein und sieht seine Aufgabe nicht vordringlich darin, möglichst viele Abiturienten mit herausragenden Notendurchschnitten zu "produzieren", so sehr wir uns über jeden freuen, dem das gelingt. Außerdem: Das ATh hat eine Menge von ihnen.
Um in dem angegebenen Sinne erfolgreich sein zu können, legt das ATh Wert
- auf eine unverkrampfte Arbeitsatmosphäre
- auf Offenheit im Umgang miteinander; Streit um der Sache willen eingeschlossen
- auf Achtung der Persönlichkeit des anderen, auch bei noch so heftigen Auseinandersetzungen
- auf die praktische Ausübung sozialer Solidarität, auch über die Schulgrenzen hinaus
- auf konstruktiv-kritische Begleitung aller am Gelingen unserer Arbeit lnteressierten
- auf selbstkritische Überprüfung unserer Zielsetzungen und unseres Tuns.
Dieser Versuch, das Selbstverständnis des ATh zu umreißen, bedeutet zugleich vor allem für das Kollegium einschließlich der Schulleitung sichunter einen Anspruch zu stellen. Es bleibt die Frage:
- Wieweit akzeptieren wir ihn?
- Wieweit werden wir ihm gerecht?
- Was bleiben wir schuldig?